In den letzten Jahrzehnten zeichnete sich eine äußerst wichtige Entwicklung in der weltweiten Whisky-Industrie ab: die Entstehung vieler neuer Whisky-produzierender Länder! Nahezu jede …Zeig mehr
In den letzten Jahrzehnten zeichnete sich eine äußerst wichtige Entwicklung in der weltweiten Whisky-Industrie ab: die Entstehung vieler neuer Whisky-produzierender Länder! Nahezu jede Nation Europas scheint am Whisky-Fieber teilhaben zu wollen. In Frankreich, Belgien, Deutschland, Skandinavien, Osteuropa und auch im südlicheren Spanien schießen Brennereien wie Pilze aus dem Boden. Außerhalb Europas gibt es nun auch Brennereien in Indien, Südafrika, Australien (hier vor allem in Tasmanien) sowie in Neuseeland. Und neben Schottland und Irland wagen sich jetzt auch England und Wales an die Whisky-Herstellung.
Vielen dieser Destillerien ist gemein, dass sie nur wenigen Richtlinien und Gesetzen für eine klar umrissene Whisky-Herstellung unterliegen. Für diese Betriebe, die meist kleiner sind als die Brennereien in den etablierten "großen fünf" Whisky-Hoheitsgebieten, gelten die lokalkulturellen Konzepte der Whisky-Produktion oft nicht. Das Ergebnis? Sie experimentieren und führen Neuerungen ein, die manchmal vielleicht daneben gehen, oft aber innovative und interessante Aromen produzieren und damit einfach neu definieren, wie Whisky aussehen, riechen und schmecken sollte.